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Zweite Unterkapitel - Krieg der Avatare
Zweites Unterkapitel


                                                                                         

 

 

    Zweites Unterkapitel – Krieg der Avatare    

1.       Vor dem Krieg

2.       Ausbruch

3.       Höhepunkt

4.       Niedergang der Welt

5.       Erholung der Welt



Zweites Unterkapitel – Krieg der Avatare

 

 

 

1. Vor dem Krieg

 

 

Als nun die Avatare auf die Erde gelangt waren, mit dem Entschluss der Schöpfung ihre Gräuel vor Augen zu führen, suchten sie Völker auf und versuchten ihnen zu zeigen, was freier Wille wahrhaft bedeutete. Sie bemühten sich die Völker zu ihrem ursprünglichen Glauben und damit dem freien Willen zu besinnen, so dass wieder jedes Wesen, das Recht erhielt, das zu tun, was es wollte ohne einem anderem dabei zu schaden.

Gewisse Völker ließen sich von den feurigen Reden des Avatars des Feuers beeinflussen, andere von den geduldigen und ruhigen Erläuterungen des Wasser-Avatars. Wiederum andere folgten dem besonnenen Aufruf des von der Luft geschaffenen Avatars und so manches Volk ließ sich von den bodenständigen und sehr beharrlichen Reden des Erd-Avatars belehren.

Aber viele waren zu machtgierig, um den Avataren auch nur zuzuhören. Für sie zählte einzig und allein die Herrschaft, die Macht über andere zu befehlen und Geld, das sie durch das Leid ihrer geknechteten Untertanen verdienten. Die Avatare bemühten sich verzweifelt darum, diesen Völkern ihre Vergehen zu erklären, doch es war vergebens. Jedes Wort, das sie sagten wurde mit Ignoranz und Verachtung gestraft, die Herrscher wollten ihre gewonnene Macht nicht einfach so abgeben.

Sie wehrten sich gegen den freien Willen und verleugneten die Elemente aus purem Machtstreben. Die Avatare scheiterten daran, diesen selbstsüchtigen Völkern ihre Fehler vor Augen zu führen, denn alles Mahnen nützte ebenso wenig wie gutes Zureden. Daraufhin sahen die Avatare keine andere Möglichkeit, als den uneinsichtigen Völkern den Krieg zu erklären. Doch ihnen war klar, dass sie diesen niemals allein gewinnen konnten und so schlossen sie sich mit anderen Völkern zusammen. Jeder Avatar wählte sich ein oder mehrere aus, die am ehesten seinem Element entsprach. Der Avatar des Feuers erwählte rechtschaffene Krieger und den ein oder anderen aufrichtigen Drachen zu seinen Streitern, der Avatar, den das Wasser geschaffen hatte, ernannte redliche Seefahrer, verlässliche Fischer und charaktervolle Seeräuber zu seinen Kämpfern. Der Luft-Elementar, betraute, seinem Charakter gemäß, ehrliche Gelehrte, tiefgläubige Paladine und Mönche mit der Aufgabe, neben ihm in die Schlacht zu ziehen. Der Avatar der Erde wählte sich Völker die in Höhlen und in der Erde lebten, so mancher loyaler Ork und Goblin war unter ihnen, doch der Großteil derer, die der Erd-Avatar auswählte, waren wackere Zwerge. Die Avatare versammelten die von ihnen Erwählten um sich, schlossen sich zu einer großen, schlagkräftigen Armee zusammen, die im Glauben an den freien Willen gegen all Jene, die diesen unterdrückten, in den Krieg zog.

 

2. Ausbruch

Am Anfang des Krieges stand die Entscheidung gegen wen die Avatare und ihr Gefolge zu erst zum Angriff schreiten sollten. Da sie nun noch vollzählig und voller Tatendrang waren, entschlossen sie sich den Stärksten aller Feine an zugreifen. Die Menschen aus den östlichen Landen, Vossier genannt.

Sie waren diejenigen mit der größten Anzahl an Unbelehrbaren, wurden von einem strengen, machthungrigen König regiert. Seine Streitkräfte waren beinahe unzählbar und gnadenlose Kämpfer, doch die Avatare ermunterten ihre Krieger zum Kampf gegen sie. Doch wollten sie den freien Willen nicht gefährden und so fassten sie einen Plan mit zweierlei Gewalt anzugreifen, so dass es nicht in einem Unglück enden würde, sollte eine Einheit scheitern. Zunächst sollten Feuer und Wasser gemeinsam in die Schlacht ziehen, versuchen die Soldaten Vossiers abzulenken und die Menschen zur Einsicht zu bewegen. Zudem sollten die beiden Heere danach streben in den Palast des Königs einzudringen und diesen zu stürzen, jedoch war dies nach geschlagener Schlacht eine schier unerfüllbare Aufgabe.

Deshalb sollten sich die zwei loyalsten und ergebensten Männer und Frauen aus den Armeen der Erde und der Luft in den Palast begeben, um den König zu ermorden. Die restlichen Krieger der beiden Elemente würden zeitgleich versuchen Aufstände zu schüren und hohe Beamte durch Intrigen zu Fall zu bringen, so dass nichts mehr den freien Willen verhindern könnte. Die Aufträge verteilt, begaben sich die Avatare zu ihren Heeren, arbeiteten Pläne für die Schlacht und den Putsch aus, bis sie letztendlich in den Krieg für den freien Willen zogen.

Von Weitem hörte man die Trommeln, die lauten Befehle, das Scheppern der Rüstungen, das Klirren von Kettenhemden. Das Gras auf dem sie schritten ward nicht mehr grün sondern glänzte silbern von Metall. An der Spitze der beiden Kriegsmächte gingen die Avatare, aufrecht und voller Entschlossenheit, in funkelnden Rüstungen. Das Schwert erhoben, marschierten sie auf die Feinde zu, der ihnen gerüstet und weiterhin uneinsichtig entgegentrat.

Für den freien Willen, für die Elemente, gegen die Unterdrückung!  Die Schlachtrufe schallten von überallher.

Schwerter wurden gezogen, Waffengeklirr erfüllte die Luft.

Zur selben Zeit hatten die Intriganten den Königspalast betreten, schritten durch steinerne Flure, steile Wendeltreppen hinauf, in den Thronsaal des Königs. Wachen setzten sie aus dem Hinterhalt außer Gefecht.

Sobald sie den Saal betreten hatten erkannten sie, dass die Prunksucht des Königs kein Gerücht war, schwere karmesinrote Vorhänge verdeckten die maroden Hütten der Stadt, deren schwarze Schatten gespenstisch durch die Fenster fielen. Güldene Ornamente spiegelten die Größe seines Reichtums wieder, den er sich durch die Knechtschaft anderer Menschen bereitet hatte.

Die Gesandten der Avatare stürmten in die marmorne Halle, um all der Unterdrückung ein Ende zu machen, bahnten sich einen Weg zwischen den Leibwachen hindurch. Warmes Blut benetzte den hellen Boden und färbte ihn leuchtend rot, die Schreie des Königs, der nun erkannte, dass seine Herrschaft Vergangenheit war, gellten durch den Palast. Einen Augenblick später verhallten die markerschütternden Rufe und es war still. Totenstill.

Das weiße Gewand verfärbte sich, starr blickten die kalten Augen ins Leere, Blut sickerte aus der durchtrennten Kehle.

Es war vollbracht, der König hatte seinen letzten Atemzug getan. Nun konnten vielleicht doch noch Manche zum freien Willen und zum Glauben an die Elemente bekehrt werden. Eilends ritten die Gesandten mit ihren verwundeten Gefährten zum Schlachtfeld, um die Nachricht zu verkünden und den Kopf des Königs seinen Streitern darzubieten.

Während ihres Weges schlossen sich ihnen Avatare der Luft und der Erde und ihre Heere an, die die Königsmörder weise gewählt hatten. Sie hatten Brände gelegt, hohe Beamten niedergestreckt, ganz so wie ihr Auftrag gelautet hatte.

Unterdessen tobte eine unbarmherzige Schlacht, der bereits Unzählige  auf beiden Seiten zum Opfer gefallen waren.

Tote und Verwundete lagen überall, doch genauso viele Männer und Frauen standen noch, das Schwert in der Hand. Sie alle waren entschlossen für den freien Willen alles zu geben, denn Diktatur und Machtgier durfte nicht weiter herrschen, all das Leid musste endlich ein Ende haben. Die Schwerter waren nicht mehr silbern, sie glänzten feuchtrot, schmerzerfüllte Schreie hallten durch die Schlachtreihen. Es war ein blutrünstiges Gemetzel, an das zur Zeit des freien Willens niemals jemand zu denken auch nur gewagt hätte. Der Beginn eines grausamen, brutalen Krieges, der jedoch die Rettung der Welt bedeuten sollte.

Als die Tage verstrichen begannen die Schlachtreihen einzubrechen, Lücken wurden geschlagen, das Heer des Feuer-Avatars geriet in Bedrängnis. Die Krieger wandten all ihre Kraft auf, verzweifelt bemüht, ihr Schicksal abzuwenden.

Doch jäh in diesem Augenblick kamen die Mörder des Königs auf ihren schwarzen Pferden angeprescht, zwei Heere marschierten hinter ihnen drein. Den Kopf des toten Königs in der Hand, galoppierten sie durch das Schlachtfeld und die Lage wandte sich augenblicklich.

Das Entsetzen der Gegner war beinahe zu spüren, sie schienen zutiefst erschüttert über den Tod ihres Monarchen.

Eingeschüchtert und erschrocken schienen Einige von ihnen nun ihre Taten zu begreifen, erkannten, was sie getan hatten. Fassungslos über ihre eigene Grausamkeit ergaben sie sich den Avataren.

Doch nicht alle waren so einsichtig, viele setzten den Kampf fort, wütend über jenen Putsch sannen sie nach blutiger Rache. Erbittert und hasserfüllt kämpften sie nun für Vergeltung gegen die Heere der Avatare. Eher starben sie, als ihre Fehler freiwillig zuzugeben, jedoch waren sie machtlos gegen die Avatare und deren Armeen, denen der Tod des Königs neue Kraft verliehen hatte, und einjeder von ihnen, der nicht verstehen wollte, dass der König Unrecht getan hatte, fiel.

So ward die erste Schlacht gegen den mächtigsten Feind geschlagen und gewonnen, doch die anderen Völker würden nicht weniger besessen und erbittert kämpfen, als die Menschen Vossiers.

Die Verwundeten wurden in Lazarette gebracht, in denen sie von Feldscheren und Medici versorgt wurden. Denen, die sich einsichtig gezeigt hatten, gewährte man Gnade und sie alle schlossen sich den Armeen der Avatare an, sich bewusst, dass der nächste Kampf baldig geschlagen werden würde.

 

3. Höhepunkt

 

Die Kriegsmächte der Avatare hatten vor wenigen Monden den Sieg in ihrer ersten Schlacht davongetragen und nun rüsteten sie sich für weitere Kämpfe, denn die Nachricht über den Tode des Königs aus Vossier hatte sich unter ihren Feinden schnell verbreitet. Es kam immer öfter zu Aufständen und so manche Völker der Unbelehrbaren hatten mit Anderen Bündnisse geschlossen.

Auf der ganzen Welt entflammten Kriege, so dass den Avataren keine Wahl blieb als sich zu trennen und allein mit ihrem jeweiligen Heer in den Kampf zu ziehen.

Zerstörung und Chaos regierten auf dem ganzen Erdball, als der Feuer-Avatar mit seiner Armee den südlichsten Teil der Welt erreichte. Dort trat er einem kleinen Aufgebot von Dunkelelfen gegenüber, die allesamt begnadete Kämpfer waren. Von der heißen Wut der Kriegsmacht, die sich gegen die Elfen wandte, die Menschen und andere Wesen versklavt hatte, flimmerte beinahe die Luft. Es war ein feuriges Gefecht, wie es dem Charakter des Avatars und seinem Heer entsprach, doch die Dunkelelfen kämpften mit nicht weniger Kraft und Willen. Sie sahen ihre Stellung über den anderen Wesen als rechtmäßig an, sie bezeichneten sich selbst als die überlegene Rasse. Diesem Irrglauben musste ein Ende gesetzt werden, doch die Dunkelelfen waren stark. Wie lange sich der Krieg gegen sie hinzog ist bei so viel Leid und Tod schwer mit Worten zu beschreiben, so mancher Krieger des Feuers bezeichnete ihn als immerwährenden Kampf, wenngleich das nicht der Wahrheit entspricht.

Die blutigen Kämpfe, die schrecklichen Schlacht, zog sich über Jahre dahin. Es schien als würden die Dunkelelfen immer wieder neue Kräfte sammeln und mit jedem verstrichenen Augenblick stärker werden.

An dem Tage, an dem der Krieg gegen sie entschieden wurde, war der Himmel schwarz und voller Wolken. Regen durchtränkte das rot glänzende Schlachtfeld, als die Armee des Feuers mit letztem Mut zum Angriff schritt. Ein kleiner Teil von ihr, hielt sich im Dickicht eines angrenzenden Waldes verborgen, mit dem Ziel die Flanken der Dunkelelfen aus dem Hinterhalt zu attackieren. Spannung lag in der Luft als beide Heere aufeinander zu marschierten.

Schlachtrufe dröhnten über den Kampfplatz, die letzten Meter wurden überwunden und es brach eine Schlacht aus, schlimmer als alle anderen bisher.

Klirrende Schwerter starrten rot vor Blut, Schilde zersplitterten in tausende von Teile, Pfeile durchschlugen Rüstungen. Es floss mehr Blut als in all den Jahren zuvor, doch die Krieger des Feuers ließen sich nicht einschüchtern. Mit gehobenen Schwertern kämpften sie zu allem entschlossen gegen die Dunkelelfen, die erbitterten Widerstand leisteten. Auf beiden Seiten fielen jeden Augenblick mehr Kämpfer, es war eines der schrecklichsten Blutvergießen, die die Welt je gesehen hat. Ein ausgewogener Kampf war es, die Streitmächte schienen einander fast ebenbürtig, als der Teil des Heeres der Armee des Feuers, der sich im Wald verborgen hatte, hinausstürmte und die linke Flanke der Dunkelelfen angriff. Überrascht ließ die Aufmerksamkeit derer einen Moment nach und es gelang der Armee des Feuer-Avatars die Elfen zurückzudrängen und einzukreisen.

Das letzte verzweifelte Aufbäumen der Elfen wurde niedergeschlagen, jede Einzelne von ihnen getötet. Als die Letzte von ihnen starb, versank die Sonne tiefrot am Horizont. Es war das Ende einer Schlacht, die sich über Jahre hinweg hingezogen hatte und der Armee des Feuers sehr hohe Verluste beschert hatte, sie war mittlerweile auf nur ein Fünftel ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft, Unzählige der Überlebenden lagen schwer verwundet in Lazaretten. Die Streitmacht war stark geschwächt, jeder Angriff konnte in diesem Zustand ihren Untergang bedeuten. Bis sie wieder kampffähig waren würde noch viel Zeit vergehen, so blieb dem Avatar keine andere Wahl als am Ort zu verharren, abzuwarten und zu hoffen. Auch die Krieger hatten Angst, doch seine feurigen Predigten gaben ihnen allen ihren alten Mut zurück.

Wenige Jahre zuvor hatte auch in einem anderen Teil der Welt ein unbarmherziger Krieg getobt, bestritten von der Armee der Luft gegen eine Übermacht. Doch es war kein offener Kampf gewesen, denn Jenen hätte das Heer des Avatars mit Bestimmtheit verloren. Es war ein verborgener Krieg gewesen. Verschiedene Einheiten hatten im Untergrund Pläne gefasst und gekämpft, um irgendwann eine unverhüllte Schlacht zu ermöglichen, denn durch Intrigen allein, wäre ebenfalls ein Sieg ebenso unmöglich gewesen.

Es wurden Brände gelegt, Äcker gingen in Flammen auf, Werkstätten und Zünfte brannten bis auf die Grundmauern nieder. Gefälschtes Geld wurde von einem Teil der Armee der Luft erzeugt und in Umlauf gebracht, so dass es immer mehr an Wert verlor und die Wirtschaft des Landes nach und nach zusammenbrach.

So traten erste Unruhen auf, denn für das Wohl des Volkes  war nicht mehr gesorgt, es herrschte ein Mangel an Nahrung und für Geld konnte man kaum noch Güter erstehen. Der König des Landes jedoch ließ die Aufstände gewaltsam niederschlagen und die Verantwortlichen hinrichten, denn es missfiel im sehr, dass sich Menschen gegen ihn zusammenschlossen, denn in seinen Augen war er der rechtmäßige Herrscher.

Die Angst seines Volkes wuchs durch die Tötungen nur umso mehr, und dies war der Anlass, dass sie ihm nach wie vor hörig blieben, jeden seiner Befehle ohne zu hinterfragen ausführten. Teils aus reiner Furcht vor dem Tod, teils aus Überzeugung gehorchten sie ihrem Herrscher noch immer.

Doch die Armee der Luft hörte nicht auf aus dem Untergrund heraus Intrigen zu planen, den ein oder anderen hohen Beamten zu ermorden und Krise immer mehr wachsen zu lassen. Sie versuchten so den Menschen die Augen zu öffnen, ihnen zu zeigen, dass ihr König nur Unheil über sie brachte, doch es schlug fehl.

Die Streitmacht des Untergrunds brachten den Staat von innen heraus langsam zum Verfall, stürzten ihn in eine schreckliche Krise, lösten Verunsicherung und Angst bei seinen Bewohnern aus, doch den Monarchen interessierte das Leiden seines Volkes nicht, dass weiterhin seine Befehle befolgte und nicht verstand, dass all das hätte abgewendet werden können, würden sie zum freien Willen zurückkehren.

Die Verwirrung, die das Heer stiftete wuchs mit den Tagen und nach einem Jahr bildete sich im Volk eine kleine Gruppe des Widerstands, die endlich begriffen hatte und stets im Verborgenen agierte, um den Avatar und sein Gefolge zu unterstützen, den Bürgern die Wahrheit zu offenbaren.

Doch das Handeln dieser Volksorganisation blieb nicht lange unentdeckt, sie wurden durch jemanden aus ihren eigenen Reihen verraten und vom König zum Tode verurteilt. Es gelang der geheimen Streitmacht des Avatars nicht, sie vor dem Tod zu bewahren, mussten sie nun selbst untertauchen, um nicht entdeckt und ermordet zu werden.

Die grausame öffentliche Hinrichtung und das Wissen darum, dass jemand das Unheil absichtlich herbeigeführt hatte und es Hochverräter unter ihnen gab, die sich noch immer gegen den König stellten, schürte die Furcht des Volkes so sehr, dass niemand mehr dem anderen traute und überall Verrat und Intrigen gewittert wurden. Das Chaos war beinahe perfekt, hinter Allem und Jedem wurde Böses vermutet.

Mord, Diebstahl, Angst und Missgunst regierte nun unter dem Volk und es war nicht das Verschulden der Armee der Luft, sondern das des Volkes, denn schließlich hatte es selbst anstatt zusammenzuhalten und die eigenen Fehler einzusehen, jäh überall Neid und Verrat gefürchtet. Die Bürger wollten nicht begreifen, dass ihr Verhalten den freien Willen endgültig aus ihren Landen vertrieben hatte und schworen sich eines Tages an den Avataren zu rächen.

 Es war der Untergang jenes Landes, doch der König herrschte nach wie vor und hielt alle Fäden des Staates in der Hand. Er stachelte seine Bevölkerung immer mehr auf, zwang sie sich zu einem langen Krieg zu rüsten,  forderte Vergeltung.

So versammelte sich das Heer eines Nachts vor den Stadtmauern der Hauptstadt, um in das Königshaus einzudringen und den Herrscher zu stürzen. Sie würden versuchen ihn zu überraschen, so dass er schutzlos und somit kein langer Kampf von Nöten war. Ohne Rüstung, nur mit Schwertern oder Dolchen bewaffnet, schritten sie nun in kleinen Gruppen durch die schmalen, verwinkelten Gassen der Stadt, in Richtung des Palastes.

Jene Streiter überwältigten die Palastwachen und stürmten das Haus, Türen schlugen als sie in den Zimmern nach dem König suchten, Schreie hallten laut durch die Gänge. Fünf Männer drangen in sein Schlafzimmer ein, zerrten ihn aus dem Bett und bereitetem seinem Leben mit einem einzigen Schnitt ein Ende. Seine Leiche warf man auf den Palasthof und als sie das Königshaus verließen zogen sie eine rote Blutspur hinter sich her.

Das Volk überließen sie ihrem Schicksal, denn ihnen war bewusst, dass die, die zu verstehen begannen, sie finden würden und die, die weiterhin Misstrauen schürten, aus eigener Schuld sterben oder in ihren eigenen Untergang, den Krieg gegen die Avatare, ziehen würden.

So gelang es dem Avatar, den die Luft geschaffen hatte, und seinem Heer mit kaum Verlusten einen Staat voller Unterdrückung und Leid ein Ende zu bereiten.

Doch waren diese zwei grundverschiedenen Schlachten nicht die Einzigen die geschlagen wurden, zur selbigen Zeit brannte in den westlichen Bergen ein weiterer, großer Krieg.

Im tiefsten Schnee in den Ausläufern des schroffen Gebirges stand die Armee der Erde einem Heer Orks und Menschen gegenüber, die sich zusammengeschlossen hatten, um den Sieg zu erringen.

Der Wind ward genauso eisig und unbarmherzig, wie der tobende Kampf. Der einst blendendweiße Schnee war von Blut tiefrot verfärbt, Schwerter durchschnitten die eiskalte Luft.

Es war die letzte Schlacht, der zermürbenden Kampfhandlungen in den vereisten, bergigen Gebieten. Nicht wenige Soldaten waren der Kälte und nicht dem Schwert des Feindes zum Opfer gefallen. Die niedrigen Temperaturen hatte das Heer der Erde zunehmend geschwächt während die gegnerische Streitmacht hingegen an jene lebensfeindliche Kälte gewohnt war. Aus grauen Wolken fiel unentwegt Schnee, der sobald er den Boden berührt hatte, von Blut getränkt wurde.
Die Orks waren bestialische Gegner, scherten sich nicht umeinander, doch waren sie äußerst fähige Kämpfer, die blutrünstig einjeden ihrer Feinde töteten. Die Menschen, die an ihrer Seite kämpften waren schwer gerüstet und schienen recht kriegserfahren. All dies, jene begabten Krieger und die beißende Kälte, machte es für das Heer der Erde zu einem mehr als schwierigem Unterfangen den Sieg zu erringen, doch ihr Wille war ungebrochen.

So kam es zum letzten Tag der Kampfhandlungen, der über das Schicksal entscheiden würde. In einem schmalen, tief verschneiten Tal traten sie einander gegenüber, festentschlossen den Sieg davonzutragen und das andere Heer erbarmungslos zu vernichten. Im Licht der aufgehenden Sonne gaben die Heerführer den Befehl zum Angriff und ein letzter, erbitterter Kampf begann.

An der Spitze der Armee führte der Avatar der Erde seine schwer bewaffneten Soldaten in die Schlacht, ihnen folgten leichter Gerüstete, an den Flanken schritten Bogenschützen und Plänkler in den Kampf.

Das Heer der Orks und Menschen bestand beinahe nur aus schwerer Infanterie, nur vereinzelt machte man Bogenschützen oder kaum Gerüstete aus.

Trommeln echoten durch das Tal, Schlachtrufe erfüllten die Luft, der Boden bebte, als das Horn zum Angriff blies.

Einen Moment herrschte absolute Stille bevor der Kriegslärm alles andere übertönte. Die Orks brüllten und stürzten sich als eine alles vernichtende Flutwelle in die tobende Schlacht. Plänkler rannten auf unverbesserlichen Kreaturen zu, griffen an, zogen sich zurück, schlugen erneut zu, wichen den gewaltigen Waffen der Orks aus, attackierten sie noch einmal.

Schnee färbte sich rot, Schilde barsten, Pfeile durchschlugen die Luft, bohrten sich durch Rüstungen in Körper. Blut floss, Schreie gellten, doch der Siegeswillen ward auf beiden Seiten ungebrochen. Klirrende Kälte machte den Kampf auf Leben und Tod umso unerträglicher, doch die Soldaten der Erde wussten für was sie ihr Leben ließen. Der freie Wille stand über allem, nichts und niemand war besser als ein anderes Wesen und niemand durfte sich selbst zum Herrscher krönen, um andere zu versklaven.

Die Sonne versank in Blut und Schmerz, jedoch war kein Sieger der Schlacht auszumachen, beide Armeen kämpften mit unerschütterlicher Verbissenheit und unbeschreiblichen Kampfesmut.

Doch als mit der Zeit die Nacht düster über das Schlachtfeld hereinbrach, taten sich die Orks und ihre Verbündeten langsam als Überlegene hervor. So musste der Avatar der Erde handeln, denn viel Zeit blieb ihm nicht mehr, um die drohende Niederlage abzuwenden. Daher sandte er all seine leichter gerüsteten Soldaten die steilen Hänge des Tales hinauf, damit sie die Flanken der Orks angriffen und eben Jene daraufhin zusammenbrachen. Nun mussten sich die Orks und ihre menschlichen Gefährten von dreierlei Seiten verteidigen und versuchten die Abhänge zu erklimmen, was in ihren schweren Rüstungen beinahe unmöglich war. Das Heer der Erde scheute sich nicht seinen Vorteil auszunutzen und es gelang ihm die Orks zurückzudrängen.

Von verzweifelter Wut geplagt schlugen dir Orks nun umso härter, doch auf jenem engen Raum im Zwischen den Böschungen, trafen sie hierbei mehr ihre eigenen Gefährten als die Streitmacht der Luft.

So gelang es dem Avatar schließlich knapp den Sieg zu erringen, wenngleich die Freude über ihn von unzähligen Toten getrübt wurde und weder ein Ork, noch einer ihrer Verbündeten ihre Gräuel einsehen wollten.

 Geschwächt zog sich das Heer des Avatars der Erde zurück, um Verwundete zu behandeln und neue Kräfte zu sammeln, um an anderen Orten der Welt für den freien Willen zu kämpfen. Nun wurde jedoch nicht nur auf dem Lande gekämpft, denn Unterdrückung und Knechtschaft gab es auch auf See.

Und wie es zu seinem Element passte, schlug der Avatar des Wassers, Schlachten zu hoher See. Seine Flotte konnte man von Weitem erkennen, segelten die Schiffe doch alle stets gemeinsam nur unter tiefblauer Flagge. Die Seemacht umfasste knapp fünfzig Kriegsschiffe, etwa zwanzig Hilfsschiffe und einige Aufklärungsschiffe, einjedes geleitet von einem erfahrenen Steuermann, dem die Gewässer bekannt waren. Seit mehreren kleinen Schlachten war die Armada des Avatars des Wassers ungeschlagen, doch nun hatten sich alle Seemächte, die ihre Fehler nicht einsehen wollten, zusammengeschlossen, um gemeinsam zurückzuschlagen. Durch einen Hinterhalt lockten sie die Kriegsflotte des Wassers in eine Meerenge, um ihnen keine andere Wahl als den Kampf Schiff gegen Schiff zulassen und sie zu zwingen ohne Taktik zu kämpfen.

Die Kriegsflotte des Seebundes umfasste mehrere tausend erfahrene Krieger, die darin geübt waren zu Wasser zu kämpfen.

Als die Armada des Avatars den Hinterhalt erkannte, war es bereits zu spät und die Flotte der Gegner schritt zum Angriff.
In den ersten Augenblicken liefen gut sieben Schiffe auf Grund, andere wurden gekapert, die Besatzung erbarmungslos niedergestreckt. Das einst dunkelblaue Wasser war nun tiefrot, geborstenes Holz trieb an der Oberfläche der unruhigen See.

In jenen wenigen Momenten, in denen so viele Menschen der Streitmacht des Wassers dem Seebund zum Opfer fielen, fasste der Avatar einen strategischen Plan:

Er täuschte mit etwa der Hälfte der restlichen Kriegsschiffe den Rückzug an, wies sie jedoch an, sich an der Mündung der Meerenge nördlich und südlich der Landmassen zu verbergen. Unterdessen kämpfte die leicht bewaffnete Besatzung der Hilfsschiffe gegen die Übermacht des Seebundes, kaum eines der Schiffe nahm bei jenem Angriffsmanöver keinen Schaden. Die wenigen Schiffe, die nach jenem blutigen Gemetzel noch fahrtüchtig waren, zogen sich aus der Meerenge zurück, die Seemacht der Gegner folgte ihnen, von Blutdurst getrieben. Doch als sie jene Bucht verließen, griffen von beiden Seiten die Kriegsschiffe des Avatars an, stürmten die zuvor übermächtige Flotte, versenkten gut sechzig ihrer Kampfschiffe und kaperten das Schiff, das eben jene Streitmacht angeführt hatte.

Nun waren sich die Flotten in Anzahl der Kämpfer und Schiffe beinahe ebenbürtig, es zählten einzig und allein Kampfeswillen und Mut, als sie nun begannen Mann gegen Mann zu kämpfen. Das rote Wasser spritzte, Enterhaken und Schwerter starrten vor Blut, Masten splitterten und versanken in der rauen See.

An jenem Tag beherrschte der Tod das Meer, griff mit eiskalten Fingern nach jedem Leben, das er fassen konnte.

Doch die Taktik des Avatars war aufgegangen, durch den plötzlichen Angriff, hatte er die Gegner überrascht und in diesem Augenblick war es ihm und seiner Seemacht gelungen sie anzugreifen. Auf beiden Seiten gab es unzählige Tote und Verwundete, jedoch waren es auf  Jener des Seebundes erheblich mehr und somit trug die Kriegsflotte des Wassers den Sieg davon, wenngleich nicht mehr viel der Armada übriggeblieben war.

So  hatten von der Kriegsmacht des Feuers, der Erde oder des Wassers nicht allzu viele Soldaten überlebt, einzig und allein die Armee der Luft hatte noch mehr als zwei Drittel ihrer ursprünglichen Streitkräfte.

Nun waren die Avatare nicht töricht, sie wussten, dass sie Einzeln weitaus zu schwach waren, um erneut in den Krieg gegen die uneinsichtige Völker zu ziehen, aber dennoch musste der Kampf gegen Jene fortgesetzt werden. Somit schlossen sich die Avatare zusammen, bildeten eine Streitmacht, so groß wie das ehemalige Heer des Feuers und der Erde gemeinsam gewesen waren. Doch auch wenn sie ihre einstige Größe der Heere selbst verbündet bei Weitem nicht erreichen konnten, waren sie zuversichtlich, denn auch die Armeen der Völker waren nicht mehr groß, gegen Einzelne dieser Streitmächte würden sie ohne allzu viel Aufwand gewinnen. So rüsteten sie nun erneut zum Krieg, den sie diesmal gemeinsam schlagen würden.

Nach einigen Monden marschierten sie nach Westen, um die Völker dort entweder zum freien Willen zu bekehren oder, sofern Jene nicht einsichtig sein würden, zu vernichten.

Als die Hörner zum Angriff bliesen ging die Sonne am Horizont auf und leuchtete, wie ein Hoffnungsschimmer in ewiger Finsternis.

Die Völker dort waren jedoch, zum Entsetzen Aller, auf den drohenden Angriff vorbereitet und marschierten ihnen schwer gerüstet entgegen. Dennoch wäre die Niederlage jener noch immer Uneinsichtigen unabwendbar, waren sie durch die Kriege zuvor noch geschwächter als das Heer der Avatare. Blut floss und grünes Gras färbte sich feuchtrot, mit berstender Gewalt kämpfte die Armee der Avatare um den Sieg. Zwar stießen sie auf erbitterten Widerstand, doch nach wenigen Tagen schien die Schlacht endgültig entschieden, als hinter den Hügeln ein Heer aufmarschierte, weitaus größer als alle gegen die die Avatare jemals gekämpft hatten. Nicht nur die Avatare hatten sich zusammengeschlossen, auch jene Völker, die sich für eine höhere Rasse als alle anderen Wesen hielten, waren ein Bündnis eingegangen und kämpften nun gemeinsam gegen die Avatare und ihr Heer. Verbündet hatten die Völker eine weitaus mächtigere Armee aufstellen können, als sie allein oder die Avatare es vermocht hatten. Dieser letzte Kampf war die blutigste Schlacht, die je auf der Erde geschlagen wurde, forderte sie Blut, Leid und Tod als Tribut. Die Soldaten, die einst zum Heer des Feuers gehört hatten, zogen den Feinden, unüberlegt und von Kampfesgeist getrieben, ohne zu Zögern entgegen, fehlte es dem Avatar, der jenen Befehl gab, doch an der Besonnenheit der Luft, der Ausgeglichenheit des Wassers  und der Standhaftigkeit der Erde, denn der Avatar war nur von reinem Feuer durchwirkt.

Der Teil der Armee der Avatare, der einst zur Erde gehört hatte, verharrte an ihrem Platz, hielt mit aller Kraft die Schlachtlinie, wie den Soldaten der Avatar der Erde befahl, denn auch ihm fehlten die anderen Elemente, denn ohne die Besonnenheit der Luft, die Kampfeskraft des Feuers und der Ruhe des Wassers konnte er nicht sehen, dass Überzeugung allein nicht genügte, um diesen Krieg zu gewinnen.

Die größte Anzahl an Kriegern war einst in der Armee der Luft in den Kampf gezogen, doch der Avatar der Luft, der sie wie bisher anführte, wurde zögerlich, denn er dachte zu viel an mögliche Folgen und handelte nicht schnell genug, da ihm an der Entscheidungskraft des Feuers, der Sicherheit der Erde und der Sicherheit des Wasser fehlte, war in ihm ja nur die Besonnenheit der Luft verwurzelt.

Auch die Krieger, die zuvor dem Avatar des Wassers gedient hatten, wurden gnadenlos vernichtet, war ihr Befehlshaber doch zu sanft ohne den Kampfgeist des Feuers, den Ideenreichtum der Luft und Beharrlichkeit der Erde.

Alle Avatare scheiterten in jenem letzten Kampf, ihr Heer wurde besiegt, der freie Wille verdrängt, Unheil und Unterdrückung riss die Herrschaft an sich. Jene letzte Schlacht war der Untergang des freien Willens und der Avatare, die gescheitert waren, weil sie nur eines und nicht alle vier Elemente in sich vereinten.

 

 

 

4. Niedergang der Welt

 

Nachdem nun die Avatare unterlegen waren, ihre letzten Anhänger verfolgt, aufgespürt und ermordet waren, erlangten die Diktatoren ihre alte Macht wieder.

Erneut begannen sie andere Völker zu unterwerfen und zu knechten, sie zu schinden und sich auf ihre Kosten zu bereichern.

Die Welt stand in Flammen, Zerstörung und Chaos beherrschte Wasser und Land, Tod und Leid regierte unter den Völkern. Es war ein Weltenbrand, größer und vernichtender als alles, was es bisher gegeben hatte und auch die Grausamkeit der Herrscher war schrecklicher als je zuvor.

In jenen Ländern, die bereits von den Elementen besetzt waren, deren Monarchen ermordet worden war, entbrannte ein Krieg um die Befehlsgewalt. Unzählige maßten sich an, das Recht auf die Herrschaft inne zu haben und versuchten ihren Anspruch mit Gewalt durchzusetzen. Jeden Tag geschahen Morde, und auch Diktatoren anderer Länder strebten nach jener Macht, ein weiteres Land zu regieren. Sie ließen plündern und brandschatzen, um die Krone in ihre Gewalt zu bringen. Doch gleichgültig, wer den toten Herrschern nachfolgte, einjeder der neuen Könige regierte grausam und unbarmherzig, versuchte nur noch mehr an Einfluss zu gewinnen, wer unter diesem Machtstreben litt, war niemals von Interesse.

 

 

5. Erholung der Welt

  

Seit jenen Tagen sind tausend Jahre vergangen, tausend Jahre in denen unendlich viel Leid geschah, aber auch Dörfer, Städte und ganze Länder wiederaufgebaut wurden.

Auch die Natur erholte sich langsam, erste Felder wurden wieder bestellt, Handelswege wurden errichtet. Die Wirtschaft begann sich zu erholen, das Leben normalisierte sich mit der Zeit wieder und die grausamen Kriege gerieten immer mehr in Vergessenheit.

In manchen Ländern wird die Welt bis heute wieder aufgebaut, doch nicht überall sind die Machtkriege der Völker beendet, in einigen toben sie noch immer und machen einen Wideraufbau unmöglich, aber auch in jenen Ländern wird es hoffentlich irgendwann Frieden geben.

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