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Erstes Unterkapitel - Die Elemente und Avatare
Erstes Unterkapitel


       Erstes Unterkapitel – Die Elemente und Avatare

1.       Die Herkunft

2.       Von der Welt

3.       Schaffung der Welt

4.       Niedergang des Freien Willens

5.       Schaffung der Avatare

 



Erstes Unterkapitel – Die Elemente und Avatare

 

 

1. Die Herkunft

 

Äonen ist die Schaffung der Welt nun her, doch mit dem, was am Längsten zurückliegt, beginnt das Liber Cascus, denn die Elemente vergessen nichts. Kein normales Wesen könnte die Erinnerung auf ewig behalten, vor allem nicht, wenn es schon ewig existierte.

So beginnen wir also zur Geburtsstunde der Elemente, denn diese war noch lange vor der Entstehung dessen, was wir nun „Welt“ nennen.

Das, was damals geschah, zum Anbeginn der Zeit, ist für kein lebendes Wesen ganz zu begreifen, doch es soll in dieser Schrift so erklärt werden, dass es für Priester und Volk durchaus verständlich wird.

Ausgegangen wird von der Grundlage, dass es am Anfang nur eine Macht gab. Es war eine ungeordnete Energie die in einem endlosen weiten Raum schwebte, wie eine Wolke.

Im Laufe der Jahrtausende jedoch, begann die Kraft in der Wolke sich zu bewegen. Erst war es nur ein leichtes Pulsieren, das aber  bald hier und dort seinen Rhythmus änderte, bis sich schließlich Energieströme herausbildeten.

So verging die Zeit, man hätte meinen können, es ändere sich nichts mehr, aber das tat es doch, noch gravierender als zuvor.

Die Ströme nämlich kreisten immer mehr um bestimmte Punkte, vier Punkte. Die Macht begann sich zu polarisieren und gleichartige Energie sammelte sich am gleichen Pol.

Der Erste war von glühender Hitze, er strahlte eine gewaltige Kraft aus, doch in seinem Inneren herrschten Unruhe und Tatendrang.

Das Gegenteil war der zweite Pol. Er war ausgeglichener, die Ströme wehten eher, als dass sie flossen; durchsichtiger, doch nicht weniger kraftvoll. Jedoch kühler und besonnener als der erste Pol.

Im dritten Pol, so würde man sagen, floss die Energie tatsächlich in Strömen. Klare Bahnen, weit verzweigt, manchmal ruhig und manchmal stürmisch. Nur im dritten Pol ballte sich die Energie zu Seen.

Im Vierten und letzten Pol, wurde die Energie immer zäher. Schließlich verdichtete sie sich zu einem festen Klumpen mit einer schroffen Oberfläche, jedoch in sich fest und unverwüstlich.

 

 

2. Schaffung der Welt

 

Und es gab die Elemente. Sie brauchten sich nicht verständigen, denn sie waren desselben Ursprungs und derselben Energie.

So beschlossen sie, sich eine Hülle zu schaffen, in der sie ruhen konnten.

Die Erde bildete das Fundament, eine gewaltige Kugel mit rauer Oberfläche, ganz gleich ihrer ursprünglichen Struktur, doch hatte diese Kugel nur einen Bruchteil der Größe des Energiepols.

Das Wasser verteilte sich auf der Erde, füllte Mulden und Täler und umströmte die gesamte Kugel in einem niemals endenden Kreislauf voller Energie, ganz gleich den Strömen im dritten Pol.

Da schloss sich die Luft an und füllte den leeren Raum in dem die Kugel schwebte und bettete sie in weiche Winde, und umwehte sie, mal kräftig, mal sanft, so wie es schon immer ihre Natur war.

Zum Schluss blieb nur noch das Feuer, unbeständig und voller Energie und die Elemente schufen eine Fülle von Geschöpfen und setzten sie auf die Erde. Da vollbrachte das Feuer seine Leistung und hauchte allen das Leben ein. Die Wesen wurden genährt von der Frucht der Erde, der Kraft des Wassers, der Besonnenheit der Luft und der Wärme des Feuers.

 

 

3. Von der Welt

 

Es begann eine Zeit der Blühte für alle Geschöpfe der Erde. Goldene Tage, wie sie die Welt bis heute nie mehr erfahren sollte.

Schon damals gab es die Völker, die es auch heute noch gibt: Menschen, Zwerge, Elfen, Orks, Kobolde, Riesen, Feen, Faune und natürlich Götter.

Manch einen mag es erstaunen, doch auch die Götter, die von den einzelnen Völkern verehrt werden, sind von den Elementen geschaffen.

Im Grunde taten alle Völker damals dasselbe. Sie errichteten Wohnstätten, die wiederum bei jedem anders aussahen. Von Höhlen bis zu gewaltigen Palästen fand man alles, wenn man nur lange genug suchte.

Nicht wenige gingen also auf Wanderschaft um die Wunder der Erde zu bestaunen. Es gab damals kein Eigentum, keinen Besitz. Jeder lebte in und von einer Welt, die das Geschenkt der Elemente war. Man half wo man konnte, Gastfreundschaft war selbstverständlich. Niemand wäre auch nur auf die Idee gekommen, den anderen zu bestehlen. Jeder bekam, was er brauchte.

Es gab auch damals schon Anführer, solche die dafür sorgten, dass die Ernte gleichmäßig verteilt wurde, dass genug gesät, ausreichend produziert und für jeden eine Wohnstätte gebaut wurde.

Es war eine Welt in Harmonie, ohne Unterschiede zwischen den Völkern, ohne Zwist und Hunger, ohne Neid oder Ungerechtigkeit.

Jeder war frei und hatte einen freien Willen und so kam man auch gerne seinen Aufgaben, zum Wohle der Allgemeinheit, nach.

In dieser Zeit konnte auch die Wissenschaft und Forschung voranschreiten.

Priester sprachen mit ihren Göttern und erfuhren von diesen, was zu beachten war, um das gute Leben zu wahren. Sie erfuhren manches über die Elemente und verbreiteten die Lehren unter dem Volk, das diese gerne annahm.

Außerdem verbesserte sich die Baukunst vieler Völker. Berechnungen wurden angestellt, neue Techniken und Werkzeuge entdeckt.

Eine wahre Bereicherung für die damaligen Hochkulturen war die Entdeckung der Kunst.

Musik hielt Einzug in den Landen. Überall sang und musizierte man. Das einfache Volk vergnügte sich bei Festen, war glücklich und lachte viel.

Neben der Musik kamen aber auch noch weitere Kunstformen dazu.

Die Sprachen wurden komplexer und kluge Köpfe begannen mit Worten zu experimentieren.

Es wurde gereimt und gedichtet, Poesie verbreitete sich und fand bei den Angesehenen und Weisen großen Anklang. Jedoch müsste man nicht meinen, das einfache Volk hätte nicht gedichtet. Liebesgedichte halfen so manchem Jüngling, das Herz eines Mädchens zu erobern.

Neben Musik und Poesie wurde durch neue Werkzeuge auch aus manchem Handwerker auch ein Künstler.

So begann man, nahezu alles zu verzieren!

Schalen, Töpfe, Kelche, Tücher, Kleidung, Steine und sogar Häuser und Brücken wurden zu Kunstbauten, die jeder gerne bestaunte.

Zu guter Letzt entdeckte man den Sinn für Tanz, Theater und Schauspiel.

Bühnen wurden gebaut und die Talentiertesten des Volkes stellten ihr können zur Vergnügung der Allgemeinheit unter Beweis.

Besonders beliebt waren in dieser Zeit Mischungen aus verschiedenen Kunstformen, wie zum Beispiel mit Musik untermaltes Theater.

Alles in allem war es eine wunderbare Zeit. Jeder trug seinen Teil bei, um das Wohl der Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Die Wanderer halfen den Bauern auf dem Feld, die Künstler übten ihr Handwerk aus, weil sie Spaß daran hatten und die Weisen und Anführer sorgten dafür, dass jeder bekam, was er brauchte und es niemandem an irgendetwas mangelte.

Das war es, was die Elemente wollten. Sie waren wahrhaft glücklich über das Wohlergehen ihrer Schöpfung.

 


4. Niedergang des Freien Willens

 

Aber es war eine Utopie, zu glauben, dass es ewig so bleiben würde. Einzelne wollten plötzlich mehr als die anderen. Manche wollten in größeren Häusern leben, manche wollten weniger Arbeiten, manche ließen sich anstiften und mitreißen.

Bauern wollten die Felder nicht mehr bestellen, Künstler wurden als nutzlose Schmarotzer dargestellt.

Das Wohl der Gemeinschaft lag allmählich nur noch wenigen am Herzen.

Gruppen scharten sich zusammen und begannen andere zu bekämpfen, um mehr Macht zu erlangen, mehr zu kontrollieren und mehr für sich selbst zu bekommen.

Wovon noch vor kurzem niemand auch nur zu träumen gewagt hatte, das war mit einem Male in fast allen Geschöpfen herangewachsen.

Die Saat von Neid und Missgunst viel auf fruchtbaren Boden und spross in vielen Seelen zu einer großen Pflanze heran.

Das war auch die Zeit, in der man zwischen Rassen zu unterscheiden begann. Die Zwietracht zwischen vielen Zwergen und Elben hat ihre Ursprünge in dieser Zeit.

Eine schwerwiegende Erfindung dieser Zeit waren die Grenzen. Landesgrenzen hatten zuvor nie existiert. Es gab lediglich Zuständigkeitsbereiche für Verwalter.

Doch mit der Zeit entstanden Länder, Fürsten, Könige und Herrscher jeder Art.



5. Schaffung der Avatare

 

So begannen nun manche Wesen, anderen den freien Willen rauben, sie zu unterjochen und zu schinden. Diese Taten erregten den Abscheu der Elemente, so formte jeder Einzelne von ihnen ein Geschöpf, durchdrungen nur von dem Element seiner selbst, die Avatare.

Jedes Element verlieh seinem Avatar somit die Charakterzüge, die ihm selbst am Meisten entsprachen.

Das Wesen des Feuers, ähnelte den starken, kriegerischen Flammen einer Feuersbrunst. Es war voller Tatendrang, kämpferisch, wenn gleich auch manchmal unüberlegt und vorschnell.

Der Avatar, den das Wasser schuf, war sanft und ausgeglichen wie die stille See, er war gerecht und ehrlich. Doch hin und wieder, wenn man seine Geduld bis aufs Äußerste ausreizte, schlug seine Wut turmhohe Wellen wie das aufgewühlte Meer.

Das Geschöpf, das von der Luft erschaffen wurde, war wie sie selbst besonnen und veränderlich, wie der Wind, der mal aus der einen, ein anderes Mal aus der entgegengesetzten Richtung weht. Es war ideenreich und redegewandt, durch seine Bedachtsamkeit nur schwer aus der Ruhe zu bringen, doch nicht weniger stark als all die anderen Avatare.

Der Avatar der Erde glich einem standhaften, unbeweglichen, wenn auch trägem Baum, dessen Wurzeln tief in die Erde drangen. Er war beharrlich und ausdauernd in seinen Taten und führte sie stets sorgsam und gründlich aus.

So unterschiedlich die Charaktere der Avatare auch waren, so ähnlich war ihr Äußeres.

Sie ähnelten den Menschen, waren hochgewachsen und schlank. Ihre Ausstrahlung war jedoch eine gänzlich andere, sie strahlten eine besondere Art der Macht aus. Unbegreiflich für unsereins, schien in ihnen pure Energie, reine Kraft, zu fließen. So sandten die Elemente ihre Avatare auf die Welt, um die Zwietracht und Machtgier zu vernichten und den freien Willen wiederherzustellen.

 

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